Rheinland-Pfalz

Auf einer Fläche von fast 20.000 km² erstreckt sich im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland das Bundesland Rheinland-Pfalz. Es bestehen internationale Grenzen zu den Nachbarn Belgien, Luxemburg und Frankreich. Die größte Stadt Mainz ist zugleich auch die Landeshauptstadt. Daneben zählen Koblenz, Trier und Ludwigshafen zu den größeren Städten von Rheinland-Pfalz. Mit einer Bevölkerungsdichte von rund 200 Einwohnern pro Quadratkilometer liegt Rheinland-Pfalz im Mittelfeld. Dünner besiedelt sind beispielsweise die neuen Bundesländer Brandenburg und MeckPomm, deutlich dichter besiedelt ist hingegen der nördliche Nachbar Nordrhein-Westfalen.

Das Bundesland untergliedert sich in 24 Landkreise und 12 kreisfreie Städte. Mit einer Bewaldung von über 40% der Gesamtfläche zählt Rheinland-Pfalz zu den waldreichsten aller 16 deutschen Bundesländer. Ein Großteil der Fläche liegt westlich des Rheins und so ist es nicht verwunderlich, dass RP das Bundesland mit der größten linksrheinischen Fläche ist. Das noch weiter westlich gelegene Saarland liegt zwar zu 100% links des Rheins, jedoch macht dessen Gesamtfläche nur ein gutes Zehntel der Fläche des benachbarten Bundeslandes aus. Nordrhein-Westfalen verfügt zwar ebenfalls über linksrheinisches Hoheitsgebiet, der Löwenanteil vom NRW-Land liegt jedoch rechts des Rheins.

In Rheinland-Pfalz steht eine große Anzahl an Burgen und Schlössern, was vor allem auf die in dieser Region lebenden Landesherren mit offensichtlich ausgeprägter Geltungssucht zurück geht. Aus den Zerstörungen diverser Kriege der Vergangenheit gingen oftmals noch prächtigere Bauten hervor. Aufgrund der klimatisch günstigen Lage verfügt das Land im innerdeutschen Vergleich über vergleichsweise viel Wein-Anbaugebiet. Deutschland ist seit vielen Jahren eine starke Export-Nation, innerhalb Deutschlands ist Rheinland-Pfalz mit annähernd 50% Export-Quote ganz vorne dabei. Nach den beiden südlichsten Ländern Bayern und Baden-Württemberg herrscht hier die geringste Arbeitslosigkeit.

RP darf sich neben den 9 bundeseinheitlichen Feiertagen über zwei weitere gesetzliche Feiertage freuen. Mit Hamburg oder Niedersachsen gibt es Bundesländer, die sich mit den 9 bundeseinheitlichen Feiertagen begnügen müssen, während im Süden der Republik Bayern und Baden-Württemberg auf insgesamt 13 bzw. 12 Feiertage kommen.

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